Um im Bergrettungs-Team mitzumachen, gelten in ganz Österreich folgende Punkte:
• Entsprechender Bedarf einer ÖBRD-Ortsstelle
• Klettern im III. Schwierigkeitsgrad im Vorstieg und Fähigkeit zum sicheren Tourenskilauf im alpinen Gelände
• Zeitliche Verfügbarkeit für Einsätze und Ausbildung
• Körperliche und geistige Eignung
• Ehrenamtliche und freiwillige Mitarbeit
• Mindestalter: vollendetes 16. Lebensjahr
• Bei Bewerbern unter 16 Jahren ist das schriftliche Einverständnis der Erziehungsberechtigten notwendig
In der Steiermark startet die Ausbildung bereits mit der Mitarbeit als Anwärterin oder Anwärter in der jeweiligen Ortsstelle. Nach einem Probejahr beginnt dann der Teil 1 des Sommergrundkurses, bei dem sich TeilnehmerInnen aus allen steirischen Ortsstellen zu einem intensiven Kursprogramm treffen.
Im folgenden Jahr absolviert man dann den Wintergrundkurs und den Teil 2 des Sommerkurses, welcher mit einer Überprüfung der erlernten Fähigkeiten abschließt. Die Mindestdauer der Grundausbildung beträgt daher ähnlich wie in den anderen Bundesländern zwei Jahre. Zusätzlich muss man eine erweiterte Ausbildung in Erster Hilfe sowie Grundlagen der Alpinmedizin nachweisen.
Nach Abschluss der Grundausbildung ist man vollwertiges Mitglied der Steirischen Bergrettung. Natürlich gibt es dann auch noch vielfältige Möglichkeiten sein Wissen und Können in Sommer- und Wintermodulen zu Spezialthemen wie Dyneema, Pistenrettung, Einsatzleitung und vieles mehr zu vertiefen. Zusätzlich gibt es dann auch noch Möglichkeiten der Canyoning-Rettungsgruppe beizutreten oder mit einem Hund die regelmäßigen Kurse und Trainings unserer Such- und Lawinenhundestaffel zu absolvieren.